Rüben und CARE-Pakete
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- erzählt von Renate Stelzer | 1934
- geladen von Memoro DE | 04/08/2010
Kommentar
1 eingefügt
Marie-Luise
03/07/2012 - bei 00:11
03/07/2012 - bei 00:11
Ich erinnere mich sehr gut an diese Care Pakete.In einem Tuch was zum Säckchen genäht war,war Trockenmilch.In einer riesigen Konservendose war fetter Käse.
Die Trockenmilch wurde durch Luftfeuchtigkeit aussen hart.Dann wurde erst das
innere lose Pulver in Wasser aufgelöst und wir bekamen dauernt Milchsuppe.Der harte Rest wurde mit einem Nudelholz (Kuchenrolle) zerkleinert und gemahlen,damit man alles verwerten konnte.Das Tuch wurde aufgetrennt und es war ein Geschiertuch.Der käse war sehr fettig und ich mochte ihn nicht.Wir bekamen diese Pakete bei der Caritas da mein Vater blind war.Mein Vater stellte auch Besen und Bürsten her wobei wir Kinder helfen mußten.Diese wurden den Bauern verkauft.Die Hälfte für Geld und die andere Hälfte für Eier,Schinken,Wurst Gemüse usw. Dadurch hatten wir etwas zum Tauschen.Auch Rauchwaren die zugeteilt wurden benutzten wir
zum Tausch.Bei uns um die Ecke war ein Laden wo man alles tauschen konnte.Wir hatten genug zum Essen und dadurch auch Spielsachen(ein Riesenrad aus Blech welches mit einer Dampfmaschiene angetrieben wurde).Sachen zum Anziehen nähte meine Mutter selber.Es wurden alte Uniformjacken zertrennt gewendet und neue Sachen genäht.Ich hatte sogar einen Pelzmantel aus zusammen genähten Kaninchenfellen,die in der Sonne getrocknet wurden.Ich war sehr stolz darauf.Doch so ging es dann meiner Meinung nach zu lange.Mein erstes neues Kleid bekam ich erst mit 16 Jahren.Meine Mitschülerinnen hatten immer tolle Sachen an.In den ersten Schuljahren mußte ich auch Schürzen tragen um meine Kleider zu schonen.Mittag mußte man sich dann umziehen.Die Kleidung mußte für die Schule geschont werden.
Die Trockenmilch wurde durch Luftfeuchtigkeit aussen hart.Dann wurde erst das
innere lose Pulver in Wasser aufgelöst und wir bekamen dauernt Milchsuppe.Der harte Rest wurde mit einem Nudelholz (Kuchenrolle) zerkleinert und gemahlen,damit man alles verwerten konnte.Das Tuch wurde aufgetrennt und es war ein Geschiertuch.Der käse war sehr fettig und ich mochte ihn nicht.Wir bekamen diese Pakete bei der Caritas da mein Vater blind war.Mein Vater stellte auch Besen und Bürsten her wobei wir Kinder helfen mußten.Diese wurden den Bauern verkauft.Die Hälfte für Geld und die andere Hälfte für Eier,Schinken,Wurst Gemüse usw. Dadurch hatten wir etwas zum Tauschen.Auch Rauchwaren die zugeteilt wurden benutzten wir
zum Tausch.Bei uns um die Ecke war ein Laden wo man alles tauschen konnte.Wir hatten genug zum Essen und dadurch auch Spielsachen(ein Riesenrad aus Blech welches mit einer Dampfmaschiene angetrieben wurde).Sachen zum Anziehen nähte meine Mutter selber.Es wurden alte Uniformjacken zertrennt gewendet und neue Sachen genäht.Ich hatte sogar einen Pelzmantel aus zusammen genähten Kaninchenfellen,die in der Sonne getrocknet wurden.Ich war sehr stolz darauf.Doch so ging es dann meiner Meinung nach zu lange.Mein erstes neues Kleid bekam ich erst mit 16 Jahren.Meine Mitschülerinnen hatten immer tolle Sachen an.In den ersten Schuljahren mußte ich auch Schürzen tragen um meine Kleider zu schonen.Mittag mußte man sich dann umziehen.Die Kleidung mußte für die Schule geschont werden.