Claus Günther

 
Claus Günther

Geboren 1931
aus/von Hamburg

Claus Günther, 1931 geboren in Hamburg. Erlebte die Pogromnacht 1938, war von Mai 1944 bis August 1945 in der Kinderlandverschickung, erfuhr intensiv die Nachkriegs- und Hungerzeiten, war tätig als Druckereifachmann, Werbetexter und Journalist, schrieb und schreibt Bücher und Beiträge, engagiert sich ehrenamtlich als Zeitzeuge, besucht Schulklassen auf Anforderung.

12 Erinnerungen

6.1 Min.
Am 1. September 1939 begann der Zweite Weltkrieg. Die Reden Hitlers im Radio waren eindeutig: "Von nun an wird Bombe mit Bombe vergolten". In der Nachbarschaft erlebte er einen Fall von Euthanasie. Das Zigeuner...
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7.9 Min.
Im Rahmen der Kinderlandverschickung wurde er über das Protektorat Böhmen und Mähren (Tschechien) nach Niederbayern geschickt. Dort stellten die Jungen leichtsinnigerweise allerlei Unfug mit gefundener Munit...
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2.8 Min.
1946 kehrte sein Vater krank mit Lähmungen nach einer Rachendiphtherie aus der Gefangenschaft zurück. Eines Tages wurden Vater und Sohn in Hamburg-Harburg von ehemaligen KZ-Häftlingen in eine Kinovorstellung...
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5.3 Min.
Durch den eiskalten Winter 1946/47 organisierte er immer wieder Kohlen. Während der einzelnen Touren ereigneten sich immer wieder brenzlige Situationen. Durch Tauschgeschäfte deckten sich die Menschen mit dem...
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9.6 Min.
Die Situation an den Schulen war nach dem Krieg nicht einfach, da ein Großteil der Lehrer gefallen war. Die Suche nach dem richtigen Beruf war zunächst nicht ganz einfach. Er begann mit der Ausbildung zum Sch...
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6.3 Min.
1941 wurden die drei Klassenbesten zu einem Lehrgang eingeladen und lernten dort die Ideologie der Nationalsozialisten kennen.
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7.2 Min.
In seiner direkten Nachbarschaft lebte die jüdische Familie Schloß. Was diesen Menschen geschah, erlebte er direkt vor Ort.
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2.5 Min.
Er wuchs in Hamburg-Harburg als Einzelkind auf, durchlitt fast alle Kinderkrankheiten und wurde deshalb etwas später eingeschult. Sein Vater war in der SA.
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2.5 Min.
Nach Kriegsende mussten sich die Menschen selbst helfen, sich um die eigene Versorgung kümmern und so wurde auch mal etwas einfach mitgenommen.
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6.4 Min.
Die Pogromnacht verzögerte sich in Harburg um einen Tag auf den 10.11.1938. Die Atmosphäre war angespannt, der SA-Trupp wirkte bedrohlich.
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